Bartsch: Soziales wird für »schwarze Ampel« kaum Rolle spielen

Mögliche Koalition aus Union, FDP und Grünen sei nur eine »Zwangsgemeinschaft aus Angst vor Neuwahlen«

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Neubrandenburg. Dietmar Bartsch von der Linkspartei sieht in der möglichen Jamaika-Koalition eine »Zwangsgemeinschaft aus Angst vor Neuwahlen«. Die »schwarze Ampel«, wie er das mögliche Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen bezeichnete, werde ein gewaltiger Unterschied zur bisherigen Bundesregierung sein, sagte der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag am Sonnabend in Neubrandenburg.

Die Große Koalition sei ein Kompromiss aus zwei Gesellschaftsgruppen gewesen, die neue Koalition werde von drei bürgerlichen Parteien gestellt. »Die großen sozialen und arbeitsmarktpolitischen Themen werden keine große Rolle spielen«, sagte der Linkenpolitiker auf dem Landesparteitag in Mecklenburg-Vorpommern. Die LINKEN seien die soziale Opposition im neuen Bundestag. dpa/nd

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