Grünes Duo bleibt im Amt

  • Lesedauer: 1 Min.

Falkensee. Ein Landesparteitag der Grünen bestätigte am Sonnabend in Falkensee die Doppelspitze Petra Budke und Clemens Rostock. 87,7 Prozent der 90 Delegierten stimmten für Budke, knapp zwei Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. Rostock kam auf 83,7 Prozent und damit acht Prozentpunkte weniger als 2015. Damit die 59-jährige Budke wieder Landesvorsitzende werden konnte, mussten die Delegierten laut Satzung dies zuvor mit Zweidrittelmehrheit beschließen. Denn im Regelfall sind nur bis zu drei Amtszeiten vorgesehen. Budke sitzt aber bereits seit 2010 in der Parteispitze und tritt nun ihre vierte Amtszeit an.

Zur Absage der Kreisgebietsreform erklärte Budke, der SPD ist jeder Blick dafür, was die Menschen im Land bewege, verloren gegangen. »Die SPD, seit 1990 stolze Regierungs- und selbsterklärte ›Brandenburg‹-Partei, befindet sich gerade in einer schweren Krise, und die Umfragewerte sind im freien Fall.« Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fehle eine Vision, wie er das Land wieder voranbringen wolle. »Anders als unser Ministerpräsident haben wir Grünen eine Vision von einem ökologischen, sozialen und weltoffenen Brandenburg«, sagte Budke. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal