Hoffnung für die Rohingya

Bangladesch und Myanmar vereinbaren Flüchtlingsrückführung

  • Lesedauer: 1 Min.

Rangun. Nach wochenlangem Tauziehen haben sich die Nachbarstaaten Bangladesch und Myanmar nach Angaben aus Dhaka darauf geeinigt, dass die Rückführung von Rohingya-Flüchtlingen binnen zwei Monaten beginnen soll. Myanmars De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und Bangladeschs Außenminister Abul Hassan Mahmood Ali unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende Grundsatzeinigung. Unklar blieb jedoch, wie viele der mehr als 620 000 Flüchtlinge nach Myanmar zurückkehren sollen. Die Flüchtlinge leben dort in riesigen, überfüllten Lagern.

Die Regierung in Dhaka teilte nach dem Treffen von Suu Kyi und Ali in Myanmars Hauptstadt Naypyidaw mit, in den kommenden drei Wochen solle eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden. Diese solle die Details der Rückführung regeln. Außenminister Ali sprach vor der Presse von einem »ersten Schritt«. Myanmar werde die Rohingya zurücknehmen. »Jetzt müssen wir mit der Arbeit beginnen.« AFP/nd

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