BaFin prüft chinesischen HNA-Konzern

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München. Die Finanzaufsicht BaFin knöpft sich den chinesischen Konzern HNA vor, der 2017 zum größten Aktionär der Deutschen Bank aufgestiegen ist. Wie die »Süddeutsche Zeitung« (Dienstag) berichtete, untersucht die Behörde, ob HNA korrekte Stimmrechtsangaben gemacht hat, als er sich im Frühjahr bei der Deutschen Bank einkaufte. Offiziell wolle sich die BaFin dazu nicht äußern. Hintergrund sei eine Verfügung der Schweizer Übernahmekommission. Diese hatte erklärt, dass die Angaben von HNA bei der Übernahme eines Schweizer Airline-Caterers im Mai 2016 »unwahr bzw. unvollständig« gewesen seien. Die BaFin untersucht vor allem, ob HNA in der Mitteilung an die Aufsicht auch die Großaktionäre um HNA-Gründer Chen Feng hätte angeben müssen, da sie möglicherweise das Unternehmen beherrscht haben. HNA erklärte, die Stimmrechtsmitteilungen seien »korrekt«. AFP/nd

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