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Zersetzung aufgehalten

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach fast zweijähriger Arbeit ist die Sicherung und Digitalisierung des Filmerbes von Bertolt Brecht weitgehend abgeschlossen. Wie die Berliner Akademie der Künste mitteilte, können damit vom kommenden Jahr an rund 50 Filmtitel aus dem Archiv des berühmten Dramatikers in einer Datenbank recherchiert und im Lesesaal gesichtet werden. Bei der Aufarbeitung sei auch bisher unbekanntes Material entdeckt worden, hieß es. Die Akademie stellte das Projekt am Dienstagabend in Berlin vor.

Das Projekt war dringend nötig, weil sich das analoge Filmmaterial aus den späten 1920er bis zu den 1970er Jahren zum Teil in einem kritischen Zustand befand und zu zersetzen drohte. Den Kern der Dokumente bilden laut Akademie die Privataufnahmen von Brecht, seiner Familie und Zeitgenossen sowie die zahlreichen Inszenierungsdokumentationen, in denen seine Theaterarbeit festgehalten ist. Zum neu entdeckten Material gehören etwa eine Fernsehaufzeichnung der »Mutter Courage« von 1957 am Berliner Ensemble und Aufnahmen der »Galileo«-Aufführung von 1947 in New York mit Charles Laughton in der Hauptrolle. dpa/nd

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