Eitel Sonnenschein für die Langläufer in Dresden

  • Lesedauer: 2 Min.

Ein Stockbruch bei Hanna Kolb hat die deutschen Skilangläuferinnen um den ersten Podestplatz in diesem Winter gebracht. Beim City-Sprint-Weltcup am Dresdner Elbufer musste sich das erste deutsche Team mit Kolb und Sandra Ringwald am Sonntag mit Platz vier begnügen und verfehlte damit das ausgegebene Ziel.

Weil auch am Samstag im Einzelsprint lediglich Elisabeth Schicho mit Rang acht einigermaßen die Erwartungen erfüllte, war die Stimmung im deutschen Team nicht sonderlich gut. Der Atmosphäre mit mehr als 20 000 Zuschauern an beiden Wettkampftagen tat das aber keinen Abbruch. Die Fans feierten die Sieger, die bei den Frauen aus Schweden, bei den Männern überraschend aus Italien kamen. Es gewannen Hanna Falk und das Duo Ida Ingmarsdotter/Maja Dahlquist sowie Federico Pellegrino, der sowohl im Einzel als auch im Teamsprint mit Dietmar Nöckler nicht zu schlagen war.

Das Abschneiden der deutschen Frauen kommentierte der Sportliche Leiter Andreas Schlütter mit einem oft gesagten Satz: »Wenn du schon kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu.« Beim dritten Wechsel war der Stock von Hanna Kolb gebrochen. Sandra Ringwald reichte ihr geistesgegenwärtig ihren, doch da war bereits eine Lücke aufgegangen.

Am Rand der Strecke hatten sich am Sonnabend einige Demonstranten eingefunden, um gegen den Weltcup zu protestieren, den sie »absurd« in Sachen Nachhaltigkeit nannten. Die Polizei untersagte jedoch das Aufhängen eines Protestbanners mit der Aufschrift »Spitzentemperatur durch Spitzensport« an der Augustusbrücke. nd Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal