Werbung

KMK-Chef Holter für mehr Schüleraustausch zwischen Ost und West

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der neue Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), Helmut Holter, plädiert für mehr Austausch zwischen Schülern in Ost- und Westdeutschland. »Wir brauchen nicht nur Schülerprojekte im Austausch mit Polen oder Frankreich, sondern auch zwischen Leipzig und Stuttgart«, sagte der thüringische Bildungsminister (LINKE) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das könne helfen, den innerdeutschen Dialog zu fördern. »Ich stelle immer wieder fest, sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen, dass insgesamt zu wenig über die Geschichte in der alten Bundesrepublik und in der DDR bekannt ist«, so Holter. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, zeigte sich skeptisch. »Die Lebens- und Erfahrungswelt der Schüler in den neuen und alten Bundesländern hat sich mittlerweile sehr stark angenähert«, sagte er im Mitteldeutschen Rundfunk. Auch Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner hält einen solchen Schüleraustausch nicht für zielführend. »Im Jahr 28 nach der Deutschen Einheit sollten wir keine ideologischen Mauern konstruieren, wo keine mehr sind«, sagte der CDU-Politiker. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal