Aktivisten besetzen SPD-Parteibüros

Protest gegen Rüstungsexporte / Kurden fordern Eingreifen Assads

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Aktivisten und Aktivistinnen der Interventionistischen Linken (IL) haben am Freitag das Parteibüro der SPD in Bielefeld besetzt. Mit der Aktion protestiert die linksradikale Gruppe gegen deutsche Rüstungsexporte in die Türkei, für die sie vor allem die SPD verantwortlich macht. Die IL verbreitete über die sozialen Netzwerke Fotos ihrer Aktion. So ist zu sehen, wie Fahnen der nordsyrischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) sowie der Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) an den Fenstern der Bielefelder SPD-Zentrale befestigt sind. Auch in anderen deutschen Städten fanden Protestaktionen der IL statt.

Unterdessen haben die syrischen Kurden in Afrin Damaskus um Beistand gegen den Angriff der Türkei aufgerufen. Die Regierung von Baschar al-Assad sei in der Pflicht, Afrin zu verteidigen, denn die Region sei ein »untrennbarer Teil Syriens«, sagte ein Mitglied des Exekutivrats von Afrin. nd/AFP Seite 6

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal