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Cottbus soll bunt bleiben

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Cottbus. Der Zusammenschluss wichtiger Institutionen in Cottbus für eine weltoffene Stadt soll dauerhaft bestehen. Unter dem Motto »Cottbus ist bunt« soll es in den nächsten Monaten weitere Aktionen und Begegnungen geben, kündigte der Präsident der Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, Jörg Steinbach, an. Hintergrund des Bündnisses sind die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Einheimischen und Flüchtlingen im Januar, die bundesweit für Schlagzeilen sorgten. Ziel ist es, ein anderes Gesicht von Cottbus zu zeigen.

Am Dienstag hatte es ein erstes Fußball-Freundschaftsspiel mit Studenten und dem Nachwuchs des Regionalligisten FC Energie Cottbus gegeben. Rund 300 Zuschauer und Fans seien dazugekommen, heißt es. An dem Bündnis sind unter anderen das Staatstheater, das Carl-Thiem-Klinikum, die Lausitzer Energie AG und das Stadtmarketing beteiligt.

Am Donnerstagabend sollte es einen Sternmarsch unter dem Motto »Cottbus bekennt Farbe« geben. Anlass dafür war der Jahrestag der Bombardierung der Stadt im Februar 1945. Früher war die NPD zu diesem Datum regelmäßig aufmarschiert. Der Sternmarsch vom Donnerstagabend ist aus den Gegendemonstrationen hervorgegangen. dpa/nd

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