Pharmakonzern sponsert Patientenorganisationen

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Berlin. Der britische Pharmahersteller GlaxoSmithKline (GSK) hat 2017 insgesamt 21 Patientenorganisationen in Deutschland mit 86 000 Euro gesponsert. Dazu kamen Reise- und Übernachtungskosten für Patientenvertreter von 3340 Euro. GSK veröffentlicht entsprechende Zahlen seit zwölf Jahren. 2016 waren noch 98 000 Euro an 29 Organisationen geflossen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund erhielt damals mit 20 500 Euro die mit Abstand höchste Zahlung. Über Zahlungen an Ärzte machte GSK nichts bekannt. Die Rechercheplattform Correctiv hatte ermittelt, dass der Konzern 2015 1,6 Millionen Euro an Honoraren, Spesen oder Tagungsgebühren an Ärzte in Deutschland gezahlt hatte. nd

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