Eigentümer will wieder vermieten

Dortmunder Hochhaus soll bis 2020 saniert sein

  • Lesedauer: 1 Min.

Dortmund. Das wegen Brandschutzmängeln von der Stadt Dortmund geräumte Hochhaus Hannibal II soll bis »Ende 2019 oder Anfang 2020« saniert sein. »Wir wollen das Gebäude schnellstmöglich wieder an den Start bringen. Die Stadt Dortmund hat uns eine zügige Bearbeitung des Bauantrags zugesichert«, sagte der Geschäftsführer des Eigentümers Intown, Sascha Hettrich. Das in Berlin ansässige Unternehmen kündigte an, noch im Sommer einen Bauantrag für eine Modernisierung des Gebäudes zu stellen. Rund 750 Bewohner mussten in Behelfsunterkünfte ziehen oder neue Wohnungen suchen. Das Verfahren werde trotz des laufenden Rechtsstreits um die Schließung und Schadenersatzforderungen vorangetrieben.

Voraussetzung für die Arbeiten sei der Leerzug des Gebäudes. Es bestünden noch 200 Mietverhältnisse. Mieter könnten jetzt in einem Zeitraum von drei Stunden die Wohnung räumen, ohne das ein Löschzug der Feuerwehr anwesend sei, so Hettrich. Ansonsten sei das Gebäude durch die Stadt gesperrt worden. Die Stadt hatte kürzlich betont, sie stelle weiter Hilfen für Hausrat, Renovierung, Umzug und Kaution zur Verfügung. Die Kosten für die Einlagerung von Hausrat und für Container würden in der Regel für drei Monate bezahlt. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal