Volksinitiative für Airport Tegel geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Nach dem Berliner Volksentscheid für die Offenhaltung des Flughafens Tegel will ein Verein in Brandenburg eine entsprechende Volksinitiative starten. Der Verein »Brandenburg braucht Tegel« werde die Volksinitiative voraussichtlich im Frühjahr auf den Weg bringen, kündigte der Landtagsabgeordnete Péter Vida (Freie Wähler) am Sonnabend an. Zuvor will Vida in der kommenden Woche einen Antrag zum Weiterbetrieb von Tegel auch nach einer Inbetriebnahme des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld in den Landtag einbringen.

Weitere Einzelheiten zu dem Vorstoß will Vida am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem FDP-Landesvorsitzenden Axel Graf von Bülow und dem FDP-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, Sebastian Czaja, vorstellen. Getragen werde der Verein insbesondere von Anwohnern des BER und Unterstützern des Berliner Volksentscheids.

Bei dem von der Berliner FDP initiierten Volksentscheid hatte mit gut 56 Prozent eine Mehrheit der Wähler für die Offenhaltung von Tegel votiert. Rechtlich bindend war dieser Volksentscheid für die Politik allerdings nicht.

Von dem schnell erreichbaren Flughafen könnten die nördlich der Hauptstadt gelegenen Landkreise enorm profitieren, betonte Vida. Und die südlich gelegenen Landkreise könnten nur mit Tegel darauf vertrauen, dass am BER keine dritte Startbahn errichtet werde. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal