nd-aktuell.de / 10.03.2018 / Ratgeber / Seite 29

Sammeln und saldieren

gra

Einst hatte George Raymond Richard Martin große Schachturniere organisiert. Das Faible für das Spiel dürfte den heute 69-Jährigen inspiriert haben, als er 1996 den ersten Band seiner Romanreihe über sieben verfeindete Adelshäuser in einem fiktiven Mittelalter veröffentlichte. 2011 war dann »Game of Thrones« auch im TV gelandet. Mit Riesemerfolg erst in den USA, dann weltweit, auch in Deutschland.

Für strategische Zocker gibt es längst auch eine Spielkarten-Variante, genauer: ein Sammelkartenspiel. Der Sieger muss eine bestimmte Zielvorgabe an Machtpunkten erreichen. Über deren jeweilige Punktvergabe entscheiden sogenannte Herausforderungen; die jeweils Beteiligten setzen Karten ein, die sie aus ihrem persönlichen Deck ziehen, das sie vor dem Turnier individuell zusammengestellt haben (mindestens 60 Blatt). Die Stärkewerte, die sich aus den Karten auf dem Tisch ergeben, werden saldiert, und die Seite, die danach ein Plus ausweist, räumt ab. gra