Stephen Hawking gestorben

Physiker hat sich häufig in die politische Debatte eingemischt

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Der weltberühmte britische Astrophysiker Stephen Hawking ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Er sei am frühen Mittwochmorgen in seinem Haus in Cambridge friedlich eingeschlafen, teilte seine Familie mit. Der Wissenschaftler saß wegen einer Nervenkrankheit jahrzehntelang im Rollstuhl und konnte sich nur mit Hilfe eines Sprachcomputers verständigen. Weltruhm erlangte er mit seinem Bestseller »Eine kurze Geschichte der Zeit«.

Hawking lehrte viele Jahrzehnte an der renommierten Universität Cambridge. Immer wieder mischte er sich auch in politische Debatten ein. Vor dem Brexit-Referendum warnte er seine Landsleute vor einem Austritt aus der EU: »Die Zeiten sind vorbei, in denen wir noch alleine gegen die Welt bestehen konnten«, sagte er. Nach dem US-Wahlkampf befragt, sagte der Wissenschaftler, auch er könne sich das Phänomen Donald Trump nicht erklären. »Er ist ein Demagoge, der einfach an die niedrigsten Instinkte zu appellieren scheint.« AFP/nd Seite 3

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal