Warnstreiks legten Recyclinghöfe lahm

  • Lesedauer: 1 Min.

Wegen eines Warnstreiks im öffentlichen Dienst blieben am Wochenende alle 15 Recyclinghöfe in Berlin geschlossen. Rund 80 Beschäftigte der Einrichtungen sowie der Umladestation in der Gradestraße beteiligten sich an einem Warnstreik der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, um ihren Forderungen in der aktuellen Tarifrunde im öffentlichen Dienst Nachdruck zu verleihen. Das sagte Landesbezirksfachbereichsleiterin Ellen Naumann. Doch viele Berliner wollten offensichtlich auf ihrem schon in die Wagen gepackten Sperr- und Elektromüll nicht sitzen bleiben. An mehreren Höfen wurde der Müll einfach davor abgekippt, wie BSR-Sprecher Sebastian Harnisch am Sonntag mitteilte. Dieses Phänomen der »illegalen Müllablagerungen« sei berlinweit sehr unterschiedlich ausgeprägt gewesen, so Harnisch. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal