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Chico war der Behörde als gefährlich bekannt

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Hannover. Staffordshire-Terrier Chico hätte schon 2011 den beiden Menschen weggenommen werden sollen, die er nun totgebissen hat. Doch die Stadt Hannover hat dies offenbar versäumt, obwohl ihrem Veterinäramt damals ein Hinweis des Amtsgerichts auf die Gefährlichkeit des Tieres vorlag. Auch war die Behörde informiert worden, dass der 27-jährige Hundebesitzer und seine 52 Jahre alte Mutter nicht zur Haltung des Tieres geeignet seien, dessen Bissen sie nun zum Opfer fielen. Die seinerzeit für Versäumnisse in Sachen Chico verantwortlichen Mitarbeiter müssen mit Strafverfahren rechnen und, sofern sie noch bei der Stadt tätig sind, auch mit arbeitsrechtlichen Folgen. Zurzeit wird geprüft, ob Chico in eine Art »Gnadenhof« kommt, was monatlich etwa 400 Euro kosten würde. haju

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