Köln. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) lässt die in die Kritik geratene Unterbringung von Flüchtlingen im Hotel einer CDU-Politikerin prüfen. Mehrere Kölner Medien berichteten, dass die Stadtverwaltung noch im vergangenen Herbst einen Vertrag über sieben Jahre abgeschlossen habe - mit einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung äußerte sich am Mittwoch nicht konkret zu den Vorwürfen. Reker habe aber einen »umfassenden Prüfauftrag« erteilt. Der Kölner SPD-Vorsitzende Jochen Ott sagte der dpa, einen Vertrag noch im Oktober 2017 - bei schon deutlich gesunkenen Flüchtlingszahlen und noch dazu für einen so langen Zeitraum - abzuschließen, sei ein »Skandal« und »instinktlos«. Die CDU-Politikerin war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. dpa/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1085065.empoerung-in-koeln-um-vertrag-mit-cdu-frau.html