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Große Restaurierung

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Im Bode-Museum werden zurzeit 59 wertvolle Kunstwerke mit Schäden aus der Kriegs- und Nachkriegszeit restauriert. Darunter befinden sich zahlreiche Skulpturen und Reliefs der Renaissance-Zeit aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Ermöglicht wird dies durch eine Millionenförderung der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung. Generalsekretär Martin Hoernes sprach am Mittwoch in Berlin von einem niedrigen siebenstelligen Förderbetrag. Die Restaurierungsarbeiten sollen bis 2025 abgeschlossen sein.

Die Kunstobjekte waren im Zweiten Weltkrieg in einen Flakbunker in Friedrichshain ausgelagert worden. Bei zwei verheerenden Bränden im Mai 1945 wurden dort große Teile der Sammlungsbestände zerstört und später von sowjetischen Truppen mitgenommen. Ein Teil dieser Bestände kehrte 1958/1959 nach Berlin zurück. Zahlreiche Werke wurden danach nur hilfsbedürftig gesichert und restauriert.

Julien Chapuis, Leiter der Skulpturensammlung, erklärte, Restaurierung führe zu einer «Neuentdeckung von zahlreichen Meisterwerken, die seit Jahrzehnten entweder unzugänglich waren». Auf dem Kunstmarkt müsste «ein Zigfaches» der Projektmittel eingesetzt werden, «um Kunstwerke dieser Güte zu erwerben, wenn sie denn überhaupt verfügbar wären. epd/nd

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