nd-aktuell.de / 07.07.2018 / Wissen / Seite 26

Fehlschlag für japanische Höhenforschungsrakete

Eine Rakete, die von dem japanischen Privatunternehmen Interstellar Technologies entwickelt wurde, ist kurz nach dem Abheben in Taiki auf die Startrampe gestürzt und explodiert. Die MOMO-2 wäre die erste privat entwickelte Höhenforschungsrakete Japans gewesen. Unternehmensgründer Takafumi Horie wird in Medienberichten mit der Vermutung zitiert, dass das Haupttriebwerk versagt habe. Das ist bereits der zweite Fehlstart. MOMO-1 war vor einem Jahr nach einer Minute ins Meer gestürzt. Die knapp zehn Meter lange Rakete soll eine Nutzlast von 50 Kilogramm in reichlich 100 Kilometer Höhe transportieren. StS