Uganda geht gegen Proteste vor

  • Lesedauer: 1 Min.

Kampala. Die ugandische Polizei ist am Mittwoch mit voller Härte gegen Demonstranten vorgegangen, die die Rücknahme einer neuen Steuer auf die Nutzung sozialer Medien gefordert haben. Augenzeugen berichteten auf Twitter, die Sicherheitskräfte hätten Tränengas und scharfe Munition eingesetzt. Die auf einige hundert geschätzten Demonstranten seien daraufhin geflohen. Seit Monatsbeginn müssen Ugander 200 Schillinge (etwa 4 Eurocent) pro Tag für die Nutzung von sozialen Netzwerken zahlen. Die Regierung hatte die Steuer damit begründet, soziale Medien verbreiteten Gerüchte. 13 Millionen Ugander nutzen das Internet, gut ein Drittel von ihnen über Smartphones. epd/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal