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Das nächste »Endspiel« heißt: USA gegen Iran

Syrien dient als Beispiel dafür, wie Trump und Putin ihre Interessen an »verschiedenen neuralgischen Punkten« der Welt durchsetzen wollen

Vor ein paar Tagen hat der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages eine Analyse zur »Völkerrechtlichen Bewertung der russischen, amerikanischen und israelischen Beteiligung am Syrienkonflikt« vorgelegt. Darum gebeten hatte Alexander Neu von der Linksfraktion. Die 13-seitige Ausarbeitung ist interessant. Und gewiss eine gute Grundlage für ein Seminar angehender Völkerrechtler. Doch wer bei der Pressekonferenz, die Donald Trump und Wladimir Putin am Montag in Helsinki gegeben haben, zugehört hat, weiß: Der große Konflikt um Syrien ist Geschichte.

Es geht nun allenfalls um einige »Restarbeiten«. Damit die humanitäre Lage im kriegszerstörten Land gemildert werden kann und um Flüchtlingen - vor allem aus den an Syrien angrenzenden Ländern - die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Darüber habe er, Putin, am Sonntag auch mit dem französischen Präsidenten gesprochen und schließlich sei es ja auch im Interesse der Europäischen Union, »...


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