Südafrika will »Erbsünde« beseitigen

  • Lesedauer: 1 Min.

Johannesburg. Südafrikas Regierungspartei will die Verfassung ändern, um die entschädigungslose Enteignung von privatem Landbesitz zu ermöglichen. Betroffen wären vor allem Weiße, denn sie besitzen in Südafrika auch 24 Jahre nach Ende des Apartheidregimes noch das meiste Land. Früher waren Schwarze in Südafrika ihres Landbesitzes beraubt worden - Präsident Cyril Ramaphosa hatte dies als »Erbsünde« Südafrikas bezeichnet. Nun solle die Wiedergutmachung des Unrechts gefördert und die landwirtschaftliche Produktion angekurbelt werden, sagte Ramaphosa nach Beratungen des Parteivorstands am Mittwoch. Die Maßnahme werde die Wirtschaft fördern und mehr Land nutzbar machen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal