Wochen-Chronik

  • Lesedauer: 1 Min.

10. August 1793

Der Louvre, das ehemalige Stadtschloss der französischen Könige, wird als Museum eröffnet. Die französischen Revolutionäre erklären sämtlichen königlichen, über die Jahrhunderte gesammelten Kunstbesitz zum Nationaleigentum. Zur Erweiterung der Sammlungen tragen dann die Raubzüge Napoleons bei. Mit zehn Millionen Besuchern im Jahr ist der Louvre das meistbesuchte und, gemessen an der Ausstellungsfläche, das drittgrößte Museum der Welt.

12. August 1928

Als Pendent zu den »bürgerlichen« Olympischen Sommerspielen beginnt in Moskau eine Spartakiade, an der Sportler aus 15 Ländern teilnehmen. Bereits im Februar des Jahres hat in Oslo eine proletarische Winterspartakiade stattgefunden. Weitere folgen bis 1937, finanziert vom sowjetischen Staat und der Internationalen Roten Hilfe. Nach 1945 lebt die Idee wieder auf. Die Kinder- und Jugendspartakiaden der DDR sind das Reservoir für deren internationale Sporterfolge.

15. August 1248

In Köln wird der Grundstein für ein ehrgeiziges Domprojekt gelegt. Die Bauarbeiten werden 1560 aus Geldmangel abgebrochen und erst drei Jahrhunderte später, 1840, wieder aufgenommen. Kurz zuvor waren die alten Baupläne wieder aufgefunden worden. Die Einweihung des Doms wird 1880 mit einem glanzvollen Fest gefeiert, an dem Kaiser Wilhelm I. teilnimmt. Der Dom ist mit 157,38 Meter der drittgrößte Sakralbau der Welt und zählt 30 000 Besucher am Tag.

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