Forscher digitalisieren Holocaust-Dokumente

  • Lesedauer: 1 Min.

Gießen. Ein internationales Forscherteam will untersuchen, wie im digitalen Zeitalter Dokumente zum Holocaust erschlossen werden können. Im Zentrum des Projekts stehen die filmischen Dokumente, die alliierte Streitkräfte in befreiten Konzentrationslagern und an anderen Stätten nationalsozialistischer Verbrechen anfertigten, wie die Universität Gießen am Freitag mitteilte. Diese auf Archive in den USA, Großbritannien, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion verstreuten Filmdokumente würden erstmals zentral zusammengeführt, nach neuesten Kriterien digitalisiert, analysiert und erschlossen. Anschließend sollen sie mit Fotografien, Schriftstücken, Interviews mit Überlebenden, Kameraleuten und anderen Zeugen sowie mit später produzierten Filmen verknüpft werden. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal