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Die kalte Schulter

In Berlin beginnt bald die Para-Leichtathletik-EM, mit der olympischen EM zuvor gab es keine Zusammenarbeit

  • Ronny Blaschke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es ist erst ein Jahr her, Ralf Otto hat die Straßen von London noch gut vor Augen. Er lief an Cafés und Pubs vorbei. Auf den Fernsehschirmen liefen nicht mehr Cricket oder Rugby, sondern Behindertensport. Die Weltmeisterschaften der Para-Leichtathleten lösten Begeisterung aus, sagt der Trainer des Behindertensportverbandes Berlin. Insbesondere im Londoner Olympiastadion mit mehr 30 000 Zuschauern, wo zwei Wochen danach auch die WM der nichtbehinderten Leichtathleten stattfinden sollte.

Beide Weltmeisterschaften waren Jahre lang zusammen erdacht und geplant worden: In Sportförderung und Vermarktung, in Unterbringung und Transport. Und diese Partnerschaft folgte einer gewissen Logik: Seit 1988 in Seoul finden Olympische und Paralympische Spiele zeitversetzt in denselben Städten statt. Seit den Spielen 2012 in London werden sie verpflichtend von demselben Organisationskomitees geplant. Warum sollte das nicht auch bei einer WM funktio...


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