Austausch mit Tschechien

Leipziger Buchmesse

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Gastland der Leipziger Buchmesse 2019, Tschechien, hat ein Residenzprogramm für den Austausch deutscher und tschechischer Schriftsteller gestartet. Fünf Autoren aus dem Nachbarland werden für jeweils einen Monat in Leipzig leben und arbeiten. Im Gegenzug erhalten fünf deutsche Autoren die Möglichkeit für einen Aufenthalt in Brünn (Brno). »Das Residenzprogramm ist ein Experiment. Wir sind alle gespannt auf die Ergebnisse«, sagte Buchmesse-Direktor Oliver Zille am Montag in Leipzig. Als erster Stipendiat aus Tschechien wurde Petr Borkovec in Leipzig begrüßt.

Die Tschechen umrahmen ihren Gastland-Auftritt mit einem großen Kulturjahr. Es beginnt offiziell auf der Frankfurter Buchmesse. »Wenn man die Literatur präsentieren möchte, muss man auch die andere Kultur unterstützen. Denn die Themen des Alltags in Tschechien spielen auch in den anderen Bereichen eine Rolle«, sagte Programmkoordinator Martin Krafl.

Laut Krafl werden die Tschechen 58 Autoren in Leipzig präsentieren. Dazu kommen weitere Schriftsteller, die im Rahmen des Festivals »Leipzig liest« Auftritte haben werden. Geplant seien mindestens 51 Neuübersetzungen. »Wir wollen alle Genres der tschechischen Literatur zeigen«, sagte Krafl. Dazu gehörten zum Beispiel auch Comics. Die Leipziger Buchmesse wird vom 21. bis 24. März 2019 veranstaltet. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal