100 Millionen für Insekten
Bund fördert Forschung und verschärft Pestizidregeln
Berlin. Für den Schutz von Bienen und anderen Insekten will Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) künftig mehr Geld bereitstellen und die Regeln fürs Düngen und den Pestizideinsatz verschärfen. Die Eckpunkte des von der großen Koalition geplanten Aktionsprogramms Insektenschutz hat das Kabinett schon verabschiedet. Am Mittwoch begann die Debatte über Details. Unter anderem schlägt Schulze vor, den Insektenschutz mit 100 Millionen Euro im Jahr zu fördern. Von dem Geld sollen 25 Millionen Euro zusätzlich in Forschung und Monitoring fließen.
Bis zum 7. November kann jeder die Vorschläge online kommentieren und weitere Anregungen machen. Das Programm muss erneut mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium abgestimmt werden, das etwa für den Ausstieg aus dem Unkrautgift Glyphosat zuständig ist. Im Frühsommer 2019 soll das Kabinett das Programm dann beschließen. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.