Weitere Ratingagentur senkt Ausblick für Italien

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London. Die italienische Regierung zeigt sich im Haushaltsstreit nach dem Urteil einer weiteren Ratingagentur unbeeindruckt. Standard & Poor’s hatte am Freitagabend Italien mit der Herabstufung der Kreditwürdigkeit gedroht und den Ausblick von »stabil« auf »negativ« gesenkt. Premierminister Giuseppe Conte erklärte in der Nacht zu Samstag, die Agentur habe aber ihre Bewertung nicht geändert. »Wir haben Vertrauen, dass die Märkte und internationalen Institutionen die Wirksamkeit unserer Maßnahmen verstehen werden.« Die Haushaltspolitik der italienischen Regierung sorgt seit Wochen für große Verunsicherung an den Finanzmärkten, weil Italien mehr neue Schulden aufnehmen will. Die EU-Kommission hatte den Budget-Entwurf zurückgewiesen. Bereits vor einer Woche hatte die Ratingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone gesenkt. dpa/nd

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