Fünf-Punkte-Plan gegen Organisierte Kriminalität

Berlin beschließt behördenübergreifende Zusammenarbeit und schafft eine neue Koordinierungsstelle

  • Andreas Rabenstein
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mehrere Berliner Behörden wollen den Kampf gegen kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Strukturen gemeinsam aufnehmen. Unter Federführung von Innensenator Andreas Geisel (SPD) beschlossen sie am Montagabend bei einem ersten Arbeitstreffen einen Fünf-Punkte-Plan, dessen Eckpunkte der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Darin geht es um den Aufbau einer Koordinierungsstelle Organisierte Kriminalität (KO-OK), verstärkte Kontrollen von Vermögen und dessen Einziehung sowie um Präventions- und Ausstiegsszenarien für Angehörige der Großfamilien. Kriminelle Mitglieder einiger arabischstämmiger Strukturen fallen in Berlin immer wieder durch Drogenhandel, Einbrüche oder Raubüberfälle auf.

An dem Gipfel nahmen neben Geisel auch Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) mit der Generalstaatsanwältin Margarete Koppers und Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) teil. Außerdem Experten der jeweiligen Verwaltungen, Vertreter der Polizei sowie der Neuköllner ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.