Wie weiter mit Fannie Mae und Freddie Mac?

Immobilienmogul Trump möchte den Einfluss der in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekeninstitute begrenzen

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, weitgehende Reformen für Fannie Mae und Freddie Mac einzuleiten. Die beiden staatlich kon-trollierten Finanzinstitute bilden die Grundlage der rund zehn Billionen Dollar schweren Hypothekenindus-trie in den USA. Der republikanische Immobilienmogul möchte den Umfang der Darlehen von Hausbesitzern begrenzen, die die Federal National Mortgage Association, kurz Fannie Mae, und die Federal Home Loan Mortgage Corporation, kurze Freddie Mac, absichern können, berichtete kürzlich das »Wall Street Journal«.

Die meisten Politiker in Washington sind sich einig, dass die beiden Finanzinstitute verändert werden müssen. Trumps Vorhaben könnten es indes für die Mittelschicht schwieriger machen, Häuser zu kaufen. Und das zu einer Zeit, in der der US-Immobilienmarkt sich abkühlt, die Zinsen steigen und es einen Mangel an erschwinglichen Wohnungen gibt.

Frühere Regierungen hatten Fannie Mae 1938 und Freddie Mac 1...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.