Ehrenrunde bei einem kleinen Licht

Die drei Bewerber für den CDU-Bundesvorsitz stellen sich bei einem Parteitag in Sachsen letztmals der Basis

  • Hendrik Lasch, Leipzig
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Sachsens CDU ist in der Bundespartei ein kleines Licht. Nicht einmal 11 000 der bundesweit über 425 000 Mitglieder sind im Freistaat organisiert; wenn am Freitag auf einem Parteitag in Hamburg über die Nachfolge für Angela Merkel im Bundesvorsitz entschieden wird, kommen lediglich 30 der 1001 Delegierten aus Sachsen. Selbst wenn für das Rennen zwischen Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn ein enger Ausgang erwartet wird: Die Sachsen, so könnte man meinen, sind nicht das Zünglein an der Waage.

Trotzdem betreten die drei Bewerber am Samstag, untermalt vom Rolling-Stones-Klassiker »If you start me up«, die Bühne eines Parteitags der Sachsen-CDU in Leipzig - und stehen so zum zweiten Mal vor der Basis aus dem Freistaat. Diese war wenige Tage zuvor bereits, gemeinsam mit der aus Sachsen-Anhalt, nach Halle eingeladen gewesen, zu einer von acht Regionalkonferenzen, bei denen sich das Trio vorstellte und die auf große Reson...


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