Rabbis made in Germany

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Es sei nach den furchtbaren Naziverbrechen »alles andere als selbstverständlich« gewesen, dass Juden in Deutschland heute wieder ihre Heimat sehen, sagte Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) am Montagabend. Sie sprach bei einer Festveranstaltung im Museum Barberini zum fünfjährigen Bestehen der jüdische Theologie an der Universität Potsdam.

Auch Thüringen hatte seinerzeit Ambitionen, das Fach jüdische Theologie bei sich anzusiedeln. An der Franz-Liszt-Musikhochschule in Weimar sei eine Professur für jüdische Musik eingerichtet worden, und Erfurt wäre auch bereit gewesen, »die jüdische Theologie aufzunehmen«, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) in Potsdam. Doch habe er seinen Frieden damit gemacht, dass die »Rabbis made in Germany« nun aus Brandenburg stammen.

»Die Abwerbeversuche aus Thüringen haben wir glänzend abgewehrt«, sagte Universitätspräsident Oliver ...


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