376 Tonnen Kampfmittel unschädlich gemacht

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Potsdam. Im Verlaufe des Jahres 2018 sind in Brandenburg rund 296 Tonnen Kampfmittel gefunden worden. Darunter befanden sich auch fast ein Dreiviertel Jahrhundert nach Ende des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Fliegerbomben, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit. Insgesamt seien 376 Tonnen Kampfmittel fachgerecht vernichtet worden. Lokale Schwerpunkte bei der Munitionsbelastung seien Oranienburg, Potsdam, die Oder-Neiße-Linie und das Gebiet südlich von Berlin. Allein in Potsdam hatten wegen der Entschärfung oder Sprengung von vier Blindgängern mussten jeweils Tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. »Zudem brachten auch die Waldbrände im Sommer den Kampfmittelbeseitigungsdienst an seine Grenzen«, erklärte Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD). »Denn viele der brennenden Flächen waren mit Kampfmitteln belastet.« Im Einzelnen seien in diesem Jahr unter anderem 31 000 Granaten, 4400 Brandbomben, 1100 Panzerabwehrraketen, 240 Sprengbomben ab fünf Kilogramm, 3200 Nahkampfmittel und 150 Minen gefunden worden. dpa/nd

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