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Mindestens 43 Tote bei Anschlägen in der afghanischen Hauptstadt

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Bei einem der schwersten Anschläge in Afghanistans Hauptstadt Kabul in diesem Jahr sind mindestens 43 Menschen getötet worden. 25 Menschen wurden bei der Attacke auf das Bauministerium und weitere Regierungsbüros verletzt, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag. Zum Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Bewaffnete hatten am Montagnachmittag ein Regierungsgelände attackiert. Sie ließen eine Autobombe explodieren und stürmten das Gelände. Regierungsmitarbeiter rannten um ihr Leben, einige sprangen aus Fenstern, um sich in Sicherheit zu bringen. Hunderte Menschen waren in den Gebäuden eingesperrt, während sich die Angreifer über Stunden Schusswechsel mit den Sicherheitskräften lieferten. Nach Regierungsangaben wurden mindestens drei Angreifer getötet, ein vierter sprengte sich mit dem Auto in die Luft. Mehr als 350 Menschen konnten schließlich befreit werden. Bei den meisten Opfern handelte es sich um Zivilisten. Afghanistans Präsident Aschraf Ghani erklärte, »Terroristen« würden zivile Ziele angreifen, »um ihre Niederlage auf dem Schlachtfeld zu verbergen«. De-facto-Premier Abdullah Abdullah machte die radikalislamischen Taliban für den Anschlag verantwortlich. AFP/nd

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