Mehr Altstadtleben mit weniger Autos

Brandenburgs Städte buhlen um Gäste, doch mehr Kraftverkehr wollen sie nicht. Von Tomas Morgenstern

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Für gewöhnlich umfängt einen in Beeskow dieses ganz spezielle Gefühl der Entschleunigung, das vielen märkischen Kleinstädten gemein ist. Doch wenn Bürgermeister Frank Steffen (SPD) kurz vor Büroschluss aus seinem Dienstzimmer im Rathaus am Markt auf den Feierabendverkehr schaut, findet er: Weniger wäre hier sicher mehr. In nicht abreißender Folge schieben sich Autos, meist Privat-Pkw und Kleintransporter, über die Kreuzung von Breite und Berliner Straße durch die Kreisstadt von Oder-Spree heimwärts.

»Wir haben hier schon sehr viel durchfahrenden Verkehr«, sagt er. »Und natürlich stellt sich auch für uns die Frage, wie wir den wenigstens aus der Innenstadt heraushalten können, ohne Anwohner und Besucher - zumal, wenn sie bleiben wollen - auszusperren.« Mit seiner liebvoll wiederhergestellten Altstadt, der gotischen St. Marienkirche und der Burg mit dem Regionalmuseum auf der Spree-Insel hat Beeskow auch Touristen etwas zu bieten. D...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.