Ermahnung und Schulterklopfen

Bsirske diskutiert mit Altmaier: Ver.di trägt Klimaziele mit - aber nicht auf Kosten der Beschäftigten

Vielleicht hatte manch einer einen Schlagabtausch erwartet, aber es wurde eher ein ermahnendes Schulterklopfen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske redeten beide am Montagabend Klartext zu den aktuellen klima- und energiepolitischen Vorhaben der Bundesregierung. Und das vor einem wachsam-skeptischen Publikum: Rund 600 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Betriebs- und Personalräte aus der Energiewirtschaft - darunter die großen Kohlekraftwerksbetreiber RWE, Vattenfall, E.on, STEAG und EnBW - hatten sich in Berlin zu einer bundesweiten tarifpolitischen Tagung zusammengefunden. Dabei machte Bsirske unter dem Beifall seiner Kolleginnen und Kollegen klar: Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft steht hinter dem jüngst gefundenen Kompromiss zum Kohleausstieg - aber nur, sofern die vereinbarten Empfehlungen »eins zu eins« umgesetzt werden.

Entscheidend sind aus ver.di-Sicht vor al...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.