»Wir sind nicht süß!«

Auch in Berlin demonstrieren seit Wochen Schülerinnen und Schüler für ihre Zukunft und dafür, dass etwas passiert

»Kohlekraftwerke sofort abschalten und Weltfrieden«, die Antwort auf die Frage, was ganz konkret so schnell wie möglich passieren muss, kommt schnell. Franzi Wessel hat ihren Vornamen hinten auf ihre blaue Jacke getaped, damit sie jeder erkennt. Ihre zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenen Locken wehen im Wind, wenn die 15-Jährige wie am vergangenen Freitag im Invalidenpark in Berlin-Mitte vor mehreren hundert Schülerinnen und Schülern die Einheizerin gibt und die Teilnehmer*innen mit dem Slogan »Wer nicht hüpft, der ist für Kohle, Hey!« zum rhythmischen Springen animiert.

Franzi Wessel, die in Steglitz-Zehlendorf zur Schule geht, organisiert mit anderen die allwöchentlich am Freitag stattfindenden Schülerstreiks für Klimagerechtigkeit in Berlin unter dem Motto »Fridays for Future«. »Am Anfang waren wir drei Leute, die das organisierten, jetzt sind wir zehn«, sagt sie. Redner*innen anfragen, die Musikanlage klarmachen, Flyer dru...


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