Spitzenplatz trotz weniger Hörer

MDR Sachsen

  • Lesedauer: 2 Min.

Der MDR Sachsen hat seinen Reichweiten-Spitzenplatz in der Radiolandschaft im Freistaat behauptet. Im Vergleich zu 2018 verlor der öffentlich-rechtliche Sender jedoch in der Hörergunst. Wie aus der am Mittwoch in Frankfurt am Main veröffentlichten Media-Analyse der Radio-Reichweiten hervorgeht, nutzten landesweit im Schnitt 308 000 Menschen an Werktagen stündlich das Programm - 56 000 weniger als bei der März-Erhebung vor einem Jahr. Radio PSR gewann indes 26 000 Hörer und verbesserte sich auf den vierten Platz in der Gunst des Publikums. Den Leipziger Privatsender schalteten 151 000 Hörer pro Stunde ein. Zusammen mit R.SA und Energy Sachsen konnte er in der radiokombi Sachsen mit 302 000 Hörern Rang zwei behaupten - ein Plus von 42 000 gegenüber 2018. Auch R.SA und Energy Sachsen sowie Hitradio RTL legten zu: so wählten 16 000 Menschen mehr Hitradio, 13 000 R.SA und 4000 Energy Sachsen.

Leicht eingebüßt hat die Sächsische Lokalradiokette (Radio Dresden, Radio Leipzig, Radio Chemnitz, Radio Lausitz, Radio Zwickau, Radio Erzgebirge, Vogtlandradio). In der aktuellen Analyse wurden im Schnitt 139 000 Hörer pro Stunde ermittelt, 3000 weniger als bei der März-Erhebung vor einem Jahr.

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma), ein Verbund aus Medien- und Werbewirtschaft, ermittelt zweimal jährlich die Reichweiten auf dem deutschen Radiomarkt. Sie hat bundesweit fast 70 000 Menschen im Alter ab 14 Jahren nach ihren Lieblingssendern gefragt. Von den Hörerzahlen hängen die Werbespot-Preise ab. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal