Erster Zieleinlauf: unvergesslich!

Noch 50 Tage bis zum Rennsteiglauf / nd-Team formiert sich um Ehrenkapitän Robby Clemens

  • Michael Müller
  • Lesedauer: 2 Min.
Jana Heyden, Auszubildende im Verlag, und Politik-Redakteur Alexander Isele präsentieren das aktuelle nd-Teamtrikot.
Jana Heyden, Auszubildende im Verlag, und Politik-Redakteur Alexander Isele präsentieren das aktuelle nd-Teamtrikot.

Auf das Stichwort »Rennsteiglauf« reagieren Zeitgenossen meist ungläubig oder ehrfürchtig. Denn nur wenige wissen um dessen sportliche Breite vom Supermarathon (73,9 km) bis zum Juniorcross (1100 m). Und noch weniger können sie sich in die euphorisierende Atmosphäre hineindenken. Deshalb hier ein paar erklärende Stimmen aus dem nd-Team mit seinem diesjährigen Ehrenkapitän Robby Clemens, das am 18. Mai ebenfalls startet:

Info & Anmeldung

Mitmachen im nd-Rennsteiglaufteam am 18. Mai ist ganz einfach: Name, Adresse und Strecke per E-Mail an rennsteiglauf@nd-online.de, per Telefon: (030) 2978-1111, Fax: -1600 oder Post: neues deutschland, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Stichwort »Rennsteiglauf«. Einzige, aber notwendige Voraussetzung: zusätzliche eigenständige Buchung der offiziellen Startberechtigung beim GutsMuths-Rennsteiglauf: www.rennsteiglauf.de.

Man kann auch wieder förderndes Teammitglied werden, wofür die Anmeldung bei »neues deutschland« ausreicht.

Das aktuelle nd-Lauftrikot wird über die oben genannten nd-Kontakte bestellt (Preis 21 Euro plus Porto), es ist aber keine Pflichtbekleidung. Trikot und Rechnung werden ab sofort zugeschickt. Auch fördernde Mitglieder können das T-Shirt erwerben.

Der nd-Stand im Zielgelände von Schmiedefeld ist am 18. Mai Treffpunkt für die Teammitglieder. Dort wird ab 11 Uhr auch unser Ehrenkapitän Robby Clemens sein, der den Frank-Schöbel-Hit »Vom Nordpol zum Südpol zu Fuß« ernst genommen hat. Mannschaftsfototermine mit ihm sowie die traditionelle Tombola für das Team sind um 12, 14.30 und 16.30 Uhr geplant. nd

»Wir sind schon jahrelang dabei, aber nie gelaufen, sondern immer gewandert«, berichten Valentina (57; Uni-Bibliothekarin) und Henri Tischer (58; Elektronik-Ingenieur) aus Erfurt. Dieses Jahr wollen sie zum zweiten Mal die Marathondistanz packen, zuvor war es stets die 35-km-Strecke. Jahres-Wanderurlaub machen sie auch und wöchentlich Square Dance. »Aber Rennsteiglauf und seine Kloßparty sind nicht zu toppen.«

Rentner Günter »Puschi« Pusch, einst Maurer, aus Kalbe (Milde) kam 2007 »über nd-Reportagen zum Rennsteiglauf und auch gleich ins Team der Zeitung«. Zuvor war er Freizeitjogger. Was ihm von seiner ersten Teilnahme in Erinnerung blieb? »Erster Zieleinlauf: unvergesslich!«, schwärmt er. Kein Wunder, denn »Puschi« lief stets weit vorn mit: In der AK 65 beim Marathon kam er auf Platz 10 (4:27:53 h) und im Halbmarathon schon einmal auf Platz 12 (1:52:19 h). Beim »Halben« will er nun unter die Top 10.

Hartmut Böhm startet schon zum 31. Mal, nun »nur« noch beim Marathon. Dem »langen Kanten« hat er mit einer Zeit von über 12 Stunden Ade gesagt, »mit etwas mehr als einem weinenden Auge«, wie er erzählt. Mit Marathons kennt er sich allerdings schon eine Weile aus, denn beim Berliner war er bereits 29 Mal dabei. »Das sind meine beiden Jahreshöhepunkte«, sagt er. »Übrigens immer mit nd-Mannschaftstrikot. Das ist eben meine Zeitung. Wenn ich darauf angesprochen werde, sage ich jedem auch gern, warum.« Intensiv mit dem Laufen begonnen hatte er übrigens, als er mit Anfang 40 merkte, dass ihm 20-Jährige wegzulaufen begannen.

Maja Wiegmann (47), im öffentlichen Dienst tätig, hatte schon immer mit Sport zu tun: als Studentin, Rettungsschwimmerin, Skilehrerin, bis heute noch als aktive Volleyballerin - und seit einigen Jahren auch als Läuferin. »Der Rennsteig ist wunderschön, anstrengend und atmosphärisch unschlagbar«, sagt sie, »übrigens auch, was die Party angeht.«

Zusammen mit seinem Freund Manfred Böhm aus Dresden kommt Günther Ferl, Rentner und gelernter Bau-Ingenieur, zum Rennsteiglauf und ins nd-Team. »Das ist für mich längst eine lieb gewonnene Pflichtveranstaltung geworden. Und dass bei uns stets tolle Sportgrößen die Rolle des Ehrenkapitäns übernehmen, sorgt mit dafür, dass das wohl so bleiben wird. Solange es eben bei mir läuft«, versichert er.

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