Werbung

Nach Zyklon »Idai«: Regierung startet Impfkampagne

Der verheerende Wirbelsturm hatte vor zwei Wochen große Teile Mosambiks geflutet

  • Lesedauer: 1 Min.

Beira. Nach dem verheerenden Zyklon »Idai« haben Helfer in Mosambik eine große Impfkampagne gestartet, um die Ausbreitung der schweren Durchfallerkrankung Cholera einzudämmen. In der Provinz Sofala sollen in Kürze bis zu 900.000 Menschen geimpft werden, erklärte das Gesundheitsministerium am Mittwoch. Bislang gibt es demnach bereits mehr als 1700 Cholera-Erkrankungen, rund 1400 davon in der besonders von den Folgen des Sturms betroffenen Stadt Beira.

»Hunderttausende leben unter schrecklichen Bedingungen in temporären Unterkünften ohne sauberes Trinkwasser und Hygiene, weswegen Cholera und andere Krankheiten eine ernsthafte Gefahr darstellen«, erklärte der Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die orale Cholera-Impfung werde viele Leben retten und eine Ausbreitung der Krankheit verhindern.

Die schwere Durchfallerkrankung breitet sich aus, nachdem der Zyklon »Idai« vor gut zwei Wochen Teile des Landes verwüstet und mit schweren Regenfällen weite Landstriche unter Wasser gesetzt hatte. Cholera wird von dem Bakterium Vibrio cholerae verursacht, die Infektion erfolgt meist über verunreinigtes Trinkwasser. Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich enden. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal