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Die Karwoche hat es 2019 in sich: Erst brennt Notre-Dame fast ab, dann ist die von einigen Bischöfen schon als weibliche Jesus-Reinkarnation gefeierte Greta beim Höchsten Hüter des Katholizismus im Kirchenstaat zur Audienz geladen. Das lässt einen auch als Agnostiker oder selbst als Atheisten nicht kalt. Damit man angesichts dessen aber nicht gleich den Kopf verliert, hier eine fast komplette Aufstellung des Göttlichen, wie es sich Menschen denken: Gott ist Liebe, Gott ist nicht nett, Gott ist alles. Gott ist einer, Gott ist drei, Gott ist nicht schüchtern. Gott ist in uns, Gott ist um uns, Gott ist tot. Gott ist groß, Gott ist größer, Gott ist darüber erhaben, beleidigt zu sein. Gott ist jung, nah und gefährlich. Gott ist heilig, Gott ist ein DJ, Gott ist auch nur ein Mensch. Gott kann alles, Gott ist blau, Gott ist nicht religiös. Gott ist gnädig, Gott ist anders, Gott ist rot.

Wie praktisch, kann sich jeder was aussuchen. Und anders als Kirche, Staat und Kirchenstaat will der, ob rot oder blau, nicht einmal Steuern. stf

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