Polizei sieht sich auf alles vorbereitet

5500 Beamte am 1.Mai im Einsatz / Entscheidung über Demonstrationsroute durch Friedrichshain fällt kurzfristig

Innensenator Andreas Geisel (SPD) äußerte am Montag angesichts der Wohnungsnot in Berlin Verständnis für das Anliegen vieler Demonstrationen am 1. Mai. Die Antworten auf die Spekulation mit Wohnraum müssten jedoch politischer Natur sein. »Keine Antwort darauf wird sein, Menschen oder Sachen anzugreifen und Gewalt auszuüben. Das löst die anstehenden Probleme für die Menschen nicht«, so Geisel.

Angesichts der Entwicklung in den vergangenen Jahren hofft die Berliner Polizei auf einen friedlichen 1. Mai. Trotzdem sei man auf »alle denkbaren Szenarien« gut vorbereitet, so Geisel. 5500 Polizisten, auch aus anderen Bundesländern, werden dafür im gesamten Stadtgebiet im Einsatz sein, davon 2000 allein in Friedrichshain, wo am Abend die angekündigte, aber nicht angemeldete »Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration« stattfindet. Auch in diesem Jahr werde man dabei die bewährte Doppelstrateg...


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