Mit Blatt und Stein

Da Vinci zum 500.

  • Karlen Vesper
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Er war ein Universalgenie, Meister und Magier der Malerei und Bildhauerkunst, Avantgardist in Anatomie, Astronomie und Akustik, ein in Botanik und Geologie bewanderter Gelehrter; er befasste sich mit Mathematik und Musik, komponierte und konstruierte - ja, auch Kriegsgerät, als seine Heimatstadt Florenz in tödlicher Gefahr war. Er erfand die Lupe und die erste Bohrmaschine, entwarf auf Papier bereits U-Boot, Helikopter und Flugzeug. Es gab kein Wissensgebiet, keine irdische Erscheinung, keine menschliche Tätigkeit, die nicht sein Interesse weckten und fesselten und in dem oder der er zu seiner Zeit nicht konkurrenzlos war: der 1452 bei Empoli in der Toskana geborene und am 2. Mai 1519, vor 500 Jahren, verstorbene Leonardo da Vinci.

Kaum bekannt ist, dass der Italiener auch ein grandioser Aphoristiker, Fabulierer, Dichter und Verfasser von Parabeln war. »Die Weisheit ist die Tochter der Erfahrung«, wusste er zu sagen und außerdem: »Die ...


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