Kurs auf Westen

Nordmazedoniens neuer Präsident setzt auf NATO

  • Felix Jaitner
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der prowestliche Stevo Pendarovski hat die Stichwahl um das Präsidentschaftsamt in Nordmazedonien gewonnen. Der von der regierenden Sozialdemokratischen Liga Mazedoniens (SDSM) nominierte Politikprofessor setzte sich mit 51,75 Prozent der Stimmen gegen Gordana Siljanovska-Davkova durch. Die Kandidatin der rechtsnationalistischen Oppositionspartei VMRO-DPMNE erhielt 44,65 Prozent.

Entscheidend für den Wahlausgang dürfte das Wahlverhalten der albanischen Bevölkerung Mazedoniens gewesen sein, die rund 25 Prozent der Bevölkerung des Landes ausmacht. In der ersten Runde vor zwei Wochen hatte Pendarovski noch einen hauchdünnen Vorsprung von gerade einmal 4000 Stimmen. Nachdem der von zwei albanischen Parteien unterstützte Blerim Reka im ersten Wahlgang den dritten Platz erreichte, wählte jedoch ein Großteil der albanischen Mazedonier Pendarovski.

Die größte Wählergruppe waren jedoch wie in de...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.