Lust auf Techno-Sex

In ihrem Buch »Sex machina« erklärt Sophie Wennerscheid, wie technischer Fortschritt das sexuelle Begehren verändert.

Sex mit Robotern scheint heutzutage nicht nur zum Greifen nah, wir haben davon auch schon in unzähligen Büchern gelesen und ihn in Filmen gesehen. In ihrem Buch »Sex machina« diskutiert die Kulturwissenschaftlerin Sophie Wennerscheid dann auch zahlreiche Beispiele aus Film, Literatur und bildender Kunst, die sich mit (sexuellen) Beziehungen zwischen Mensch und Maschine beschäftigen - anhand des aktuellen Stands der Forschung.

Längst haben wir uns dank Vibratoren, Sexpuppen und anderer Toys an die Überschreitung unserer sogenannten natürlichen Sexualität gewöhnt. Anscheinend gibt es ein Verlangen nach weiteren Entgrenzungen von Sexualität, Körper und Lust. Die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz, die Sexroboter und Virtual-Reality-Sex steuert, steht noch am Anfang - technisch gesehen. In Kunst und Kultur hingegen begegnen einem weitaus ausgereiftere Modelle, als Objekte der Fantasie.

Sophie Wennerscheid möchte ihr Buch a...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.