OP-Roboter bringen kaum Vorteile und sind teuer

  • Lesedauer: 1 Min.

Wien. Roboter werden zunehmend im Operationssaal eingesetzt und unterstützen dort Chirurgen. Das Ludwig-Boltzmann- Institut für Health Technology Assessment hat 28 internationale klinische Studien über roboterassistierte Chirurgie bei OPs im Brustkorb und Bauchraum analysiert. Danach haben die kostenintensiven Operationsmethoden nur wenige Vorteile in Bezug auf Wirksamkeit und Sicherheit. Für die Forscher wiegt dieses Ergebnis »besonders schwer«, da roboterassistierte Operationssysteme teuer sind, eine tendenziell längere Operationsdauer bedingen und eine intensive Schulung sowie häufiges Praktizieren der Chirurgen erforderlich machen. Die noch dünne Datenlage soll sich in den nächsten fünf Jahren verbessern, da derzeit Studien mit bis zu 5000 Patienten laufen. nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal