Die Elektrifizierung des »nd«

sieben tage, sieben nächte

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In der Redaktionsküche herrschen ab und an erstaunliche Missverhältnisse. Während dort zeitweise gerade einmal drei (in Worten: drei) Esslöffel zu finden waren, standen auf der Arbeitsfläche insgesamt fünf strombetriebene Geräte, die im weitesten Sinne der Zubereitung von Kaffee dienen. Da rattert die Assoziationsmaschine: Jetzt gibt es nicht einmal mehr Alulöffel, von goldenen ganz zu schweigen; vom Kaffee als Treibstoff der Redaktion und der Hand im Mund als Motor schreiberischer Höchstleistung.

Die Wirklichkeit stellt sich wie immer viel profaner dar. Die Küchengerätschaften sind eine Form der Allmende. Ursprung und Herkunft der einzelnen Löffel, Gabeln oder Tassen kennen nur noch die Älteren. Dieser Ursprung scheint aber jeweils für die Redaktion auch nicht so bedeutsam. Sonst hätten sich anstelle rationaler Erklärungen (»Gabel X wurde von Kollege/in X im J...


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