Ein Dach aus alten Reifen

In Myanmar verhilft eine Nichtregierungsorganisation Müll zu neuer Bestimmung

  • Thomas Berger, Yangon
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Nur wenige Minuten dauert es nach dem Ablegen, bis die mächtige Fähre das jenseitige Flussufer erreicht und die Menschen an Land strömen. Jetzt, am späten Vormittag, sind nicht alle Plätze belegt. Morgens ist das anders, ergießt sich ein wahrer Schwall menschlicher Körper dicht an dicht auf dem Weg zur Arbeit in Richtung Downtown und die Innenstadt Yangons. Ein paar Autorikschas und Motorradtaxen warten auf Kundschaft. Doch vor allem fallen die unter Bambusdächern und großen Planen abgestellten Zweiräder auf. Parkplätze an der Peripherie - in Yangon selbst, wo viele Straßen ohnehin verstopft sind, dürfen Mopeds & Co. nicht fahren.

Hier gehört eine große Moschee zum Straßenbild, ein bunter Hindu-Tempel und eine Kirche - Symbole der hier stärker vertretenen religiösen Minderheiten. Dazwischen befindet sich Chuchu. Das Haus, in dem das Projekt seinen Sitz hat, zieht neugierige Blicken auf sich. Zu sehr unterscheidet es sich von »...


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