Eine Falkin für Brüssel

Die designierte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen dürfte die Militarisierung der EU weiter vorantreiben

  • Felix Jaitner
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Klimaschutz, Steuern, Migration - diese Themen erklärte die designierte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zu den künftigen Schwerpunkten ihrer Amtszeit. Das Programm gleicht einer Mischung aus »Wünsch dir was« und Rätselraten, denn unter Vorgänger Jean-Claude Juncker kam keines der drei Themen nennenswert voran. Warum sich das unter der 60-Jährigen nun ändern soll, ist unklar. Deutlich mehr Veränderungen sind dagegen in ihrem Kerngeschäft zu erwarten: der Verteidigungspolitik.

»Frau Zwei Prozent« taufte die »Süddeutsche Zeitung« von der Leyen, da sie sich immer wieder öffentlich zu den NATO-Zielen, den deutschen Wehretat auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes anzuheben, bekannte. Im Deutschlandfunk tönte die CDU-Politikerin im vergangenen Jahr, man habe den »absoluten Tiefpunkt« hinter sich gelassen. Nach »25 Jahren des Kürzens« wachse die Bundeswehr wieder.

Von der Leyens »Trendwende« schlägt sich auch in nackte...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.