Superlativ Sommerspiele

Tokio 2020 soll das olympische Image wieder aufpolieren. Ein Besuch zeigt, dass vieles wie immer ist.

Wer dieser Tage durch die größte Metropole der Welt spaziert, stolpert zunächst über einen fast provinziellen Stolz. Nach Sonnenuntergang strahlt er in den Farben der olympischen Ringe vom Skytree - dem mit 634 Metern höchsten Turm des Planeten. In Form von Plakaten hängt er alle paar Meter an Tunnelwänden der Station Shinjuku - dem weltweit größten Bahnhof. Und an der Straßenkreuzung von Shibuya - die stärker frequentiert ist als jede andere - sind die hallenden Werbesprüche auch nicht zu überhören. Jeder hier hat es nun mitbekommen: Nur noch ein Jahr warten, dann beginnen in Tokio die Olympischen Sommerspiele - die größte Sportveranstaltung der Welt.

Glaubt man den Ankündigungen, dann werden mal wieder Superlative erreicht. Angesichts autonomer Taxis, Serviceroboter an den Wettkampfstätten und neuer Übersetzungssoftware mögen Besucher der japanischen Hauptstadt ab dem 24. Juli 2020 den futuristischsten Austragungsort der Geschic...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.